Eine Bilderbuch-Karriere bei GEZE im Vertrieb
Die Karriere von Peter Jüngling ist außergewöhnlich. Besonders in den schnelllebigen Zeiten heute. Denn der 63-Jährige hat sein gesamtes Arbeitsleben – von der Ausbildung bis zur Rente – bei GEZE verbracht. Kein Wunder, dass sein Motto „dranbleiben“ und „der lange Atem“ ist. Was er jungen und auch erfahrenen Leuten rät, das verrät er hier.
Kaufmännische Ausbildung bei GEZE – im zweiten Anlauf
Als sich Peter Jüngling 1977 mit einem eher mäßigen Realschulabschluss bei GEZE um einen Ausbildungsplatz bewirbt, wird er erstmal abgelehnt. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, geht der damals 17-jährige auf eine kaufmännische Berufsfachschule und paukt Rechnungswesen und Buchhaltung. Und siehe da: Im Jahr darauf wird er angenommen – und bleibt dem Unternehmen bis heute treu. „Da habe ich mich richtig vorbereitet und im zweiten Step bei der Bewerbung hat es funktioniert, da ich dann natürlich das ganze kaufmännische Denken wirklich intus hatte. Das war ja auf der Realschule damals kein Thema.“
Duales Studium für junge Leute
Wenn er heute in derselben Situation wäre, dann würde er versuchen, ein wenig besser in der Schule zu sein und sich einen Platz für ein Duales Studium bei GEZE zu sichern. „Das ist wirklich ein toller Ausbildungsweg, der Theorie und Praxis wunderbar miteinander in Einklang bringt. Leider gab es den damals noch nicht – aber ich würde ein Duales Studium jedem jungen Menschen, der Lust auf Karriere hat, raten.“ Und weg von GEZE, kam ihm nie in den Sinn. Das Familiäre und die Entwicklungschancen, die sich auch Berufserfahrenen bei GEZE bieten, sind für ihn von Beginn an der Antrieb gewesen, GEZE die Treue zu halten.
Karriere machen – bei GEZE funktioniert es!
Nach der Ausbildung geht es für den jungen Mann dann sofort weiter. „Das Gute an der Ausbildung zum Industriekaufmann ist, dass man viel im Unternehmen herumkommt. Ich war auch in allen möglichen Bereichen, Arbeitsvorbereitung, Einkauf, etc., aber es war mir relativ schnell klar, dass der Verkauf genau mein Ding ist.“ Und in diesem Bereich macht er dann schnell Karriere, die im Jahr 1990 mit dem Wechsel als Gebietsverkaufsleiter im Außendienst und mit der Erteilung der Handlungsvollmacht im Jahr 1993 einen ersten Höhepunkt erreicht. „Das war schon etwas Besonderes, als junger Mann mit 33 bei GEZE eine Handlungsvollmacht zu bekommen. Dank meiner Frau, die sich um unsere neu gegründete Familie gekümmert hat, konnte ich mich voll und ganz auf die Karriere konzentrieren und habe diese Chance auch genutzt.“ Gerade diese persönliche Förderung und der Glauben an die Fähigkeiten in den einzelnen Mitarbeitenden sind Faktoren, die GEZE auch für Berufserfahrene sehr interessant machen. „Ich würde jedem, der etwas bewegen und auf die Beine stellen möchte, raten, hier bei GEZE anzuheuern“
Ich würde jedem, der etwas bewegen und auf die Beine stellen möchte, raten, hier bei GEZE anzuheuern.
Peter Jüngling, Sales EngineerDas berufliche Highlight der Karriere: der Slimdrive 7 cm
Peter Jüngling ist mit Leib und Seele Sales Engineer bei GEZE. © GEZE GmbH
Und auf die Beine gestellt hat der heute 63-Jährige schon eine Menge. Sein absolutes Highlight: Die Markt-Einführung des Slimdrive 7 cm – damals ein komplett neues Produkt, das den Automatikmarkt revolutioniert. „Beim Slimdrive war ich mitbeteiligt bei der Ideenfindung, dem gesamten Entstehungsprozess, der Patentierung und bei der Markteinführung. Natürlich immer im Team mit dem Produktmanagement und mit Marketing. Im Jahr 1997 haben wir dann auf der BAU Messe wirklich diesen Coup gelandet und eine völlig neue Automatikschiebetür präsentiert, die es bisher auf dem Markt so nicht gab.“
Wir hatten tatsächlich mit dem GEZE Slimdrive ein absolutes Novum auf dem Markt, für das Architekten sogar bestehende Ausschreibungen rückgängig gemacht haben, um das Produkt in ihren Gebäuden verwenden zu können.
Peter Jüngling, Sales EngineerImmer dran bleiben an den Themen
Am 01.02.2025 geht Peter Jüngling in den Ruhestand – zuvor freut er sich, dass er seine Nachfolgerin Andrada Oprea einarbeiten darf. © GEZE GmbH
Im Zuge einer Umstrukturierung bei GEZE wird im Jahr 2016 das Retailgeschäft in die Verantwortung der regionalen Niederlassungsleiter gelegt – und es steht für Peter Jüngling die Frage im Raum: wie geht es weiter? Ihm wird ein eigenes Gebiet angeboten – und die Möglichkeit, seine akquirierten Großkunden auch weiterhin – gemeinsam mit dem Niederlassungsleiter – zu betreuen. „Die Verlagerung des Retail-Geschäfts in die Niederlassungen war sicherlich für mich eher schwierig. Aber ich konnte zusammen mit After Sales mit den neuen spannenden Produkten, wie den Vernetzungslösungen, auf meine Bestandskunden zugehen und ihnen ein komplettes, rundes Angebot machen. Dadurch war diese Veränderung für mich letztlich ein weiterer Schritt nach vorne. Es ist wichtig, nicht stehen zu bleiben, sondern immer an den Themen dranzubleiben.“
Im Austausch und offen bleiben – mit einem langen Atem
Und gerade bei den Themen Vernetzung und Digitalisierung kann sich der 63-Jährige auf fachliche Unterstützung verlassen – in seinem Fall auf ganz besondere: „Ich habe vor etlichen Jahren einen der Vernetzungs-Experten in meiner Funktion als Produktmanager mit ausgebildet – und heute bildet er mich in seinem Fachgebiet weiter! Das ist der Vorteil, wenn man so lange in einem Unternehmen bleibt.“
Denn eines hat der Hobby-Trompeter gelernt – und will es auch an die nachfolgenden Generationen weitergeben: „Egal, was man macht, man sollte für alles einen langen Atem haben – natürlich gibt es im Leben auch Rückschläge, es gibt auch Niederlagen, aber dann muss man einfach dranbleiben.“